Mehr Feinstaub und Stickoxid durch Stuttgart 21: Quantifizierung der Stickoxid- und Feinstaubemissionen des durch Stuttgart 21 verursachten Autoverkehrs
Eine Studie des Münchener Verkehrswissenschaftlers Karlheinz Rößler kommt zu dem Ergebnis, dass sich die Luftbelastung in den kommenden 30 Jahren im Falle eines Weiterbaus von Stuttgart 21 um 638 bis 1.713 Tonnen erhöhen wird, jährlich also um 21,3 bis 57 Tonnen.
Die Stickoxidemissionen des durch Stuttgart 21 verursachten PKW-Verkehrs summieren sich im Entwicklungspfad 1 (worst-case) innerhalb von 30 Jahren auf rund 1.700 Tonnen und im Entwicklungspfad (best-case auf über 600 Tonnen. Dies entspricht im Jahresdurchschnitt einem Stickoxidausstoß von fast 60 Tonnen bzw. gut 20 Tonnen. Der Mikrostaubausstoß der Kategorien PM10 und PM2,5 zusammen beträgt im Entwicklungspfad 1 rund 750 Tonnen und im Entwicklungspfad 2 rund 560 Tonnen. Auf den Durchschnitt pro Jahr bezogen, ergibt dies rund 25 Tonnen bzw. knapp 20 Tonnen an Giftstaub, welcher aus den Auspuffen der Autos stammt, deren Fahrten zusätzlich zum heutigen Verkehr durch Stuttgart 21 hervorgerufen werden. Die Umstellung auf Elektroautos schafft hierbei kaum eine Linderung des Staubausstoßes.
Grundsätzlich ist festzustellen: Der zusätzliche PKW-Verkehr, welcher durch Stuttgart21 verursacht wird, verstärkt die ohnehin zu hohe Belastung der Straßenanwohner und Verkehrsteilnehmer durch gesundheitsschädliche Stickoxid- und Giftstaubemissionen. Durch das Projekt Stuttgart 21 wird also genau die falsche Entwicklung vorangetrieben.
Hier die 29 seitige Studie
Hier deren Präsentations-Folien und
Hier die Bescheibung der Präsentations-Folien